Meeresschutzgebiet - Was tun?

Erleben Sie natürliche Meeresgebiete. Mit einfachen Maßnahmen tragen Sie zum Erhalt bei.

Helfen Sie mit Buchten sauber zu halten.

Die Möglichkeiten sind vielfältig – Umweltmeldung, selbst recyclen, einen Strand säubern oder das Revier bewerten...

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Recyclen Sie selbst! Nicht alles ist Restmüll!

Sammeln Sie Rohstoffe wie Plastikflaschen, Dosen & Konserven und Glasflaschen.

Säubern Sie einen Strand!

Sie möchten nicht wegsehen, dann werden sie aktiv und säubern eine Bucht. So geht's!

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Telascica - Lebensraum mit blühendem Seegras


Der Naturpark stellt einen Kontrast von Klippen und ruhigen Buchten sowie dem Salzsee Mir dar. Die Bucht Telascica selbst bietet 25 Buchten, vielen Kaps und fünf Inseln. Der Grund der Buchten ist mit blühendem Seegras bedeckt und ist Lebensraum und Kinderstube für viele Fischarten. 

EINZIGARTIGE LAGE
Die Bucht ist vor den Böen des Nord-Ost-Windes vom Festland sowie des Süd-Wind vom offenen Meer gut geschützt. Dadurch ist Telašćica eine der größten und am besten geschützten natürlichen Häfen an der Ostküste der Adria. Der Naturpark besteht seit 1988.

ZU BEOBACHTEN
Der Grund der Buchten ist mit blühendem Seegras bedeckt und bietet damit einen wichtigen Lebensraum und eine Kinderstube für viele Fischarten. Die Delfinart Großer Tümmler ist ein ständiger Gast des Naturparks und sind oft bei ihren Jagden zu beobachten. Auch andere Arten von Delfinen und Walen sind zu zeitweise Gast in diesem Gebiet. Unter Wasser im blühenden Seegras findet man eine Vielzahl von Meeresbewohnern. Neben Fischschulen von unterschiedlichsten Brassen, umstreifen große Barsche die Riffe. Die dunkelbraunen Mönchsfische sind oft mit ihren schillernd blauen Jungen zu sehen. Auch durchstreift die Meerjunker im farbenprächtigere blaugrünen Kleid mit dem orangefarbenen, zickzackförmigen Band die Gewässer. Der Meeresboden ist mit seltenen Steckmuscheln und verschiedenen Korallen wie der gelbe Rasenkoralle und der rötlichen Weichkoralle belebt.

NAUTISCHE INFOS
Für den Naturpark Telascica muss ein Ticket gelöst werden. Dieses ist am Besten vor Einfahrt zu lösen (in der Stützpunktmarina), da es direkt im Park teurer ist. Die Gebühren sind abhängig von der Schiffsgröße und der Dauer:
Preise in Kuna
1 Tag
3 Tage
5 Tage
bis 34 Fuß
200 kn
400 kn
600 kn
Von 34-59 Fuß
340 kn
680 kn
1.020 kn
  • In der großen Bucht besteht eine Beschränkung auf 10 Knoten (von der Linie, die die Punkte Kap "Pod Poljica" und Kap "Gubac" in Richtung der Unterseite von Telašćica Bay)
  • und in den Buchten 5 Knoten (Mir, Tripuljak, Kruševica, Kučimul, Magrovica, Pod Dugo Polje, Pasjak und Jaz).
  • Im Gesamtgebiet gibt gibt es einige Bojenfelder, temporär nutzbare Stege sowie Ankerplätze.
  • Sammeln von Meeresorganismen ist verboten. 
  • Harpunieren ist verboten.

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Lastovo - Korallenschnorcheln

Das Gebiet um Lastovo ist durch seine abgeschiedene Lage, den vielen kleinen Inseln mit unzähligen geschützten Buchten sehr natürlich. Die Roten Korallen sind Nahrungs- und Laichgebiet für Barsche, Brassen und Barben. Für Boote gibt es einladende Stege von kleinen Restaurants, wo das Meer gleich zum Schnorcheln einlädt. 
Seit 2006 besteht der Naturpark mit seinen 44 Inseln und seinen einzigartigen Felsen und Riffen. 
ZU SEHEN sind einzigartige Kolonien der Roten Korallen. Sie leben in verzweigten Kolonien im sauberen Wasser des Naturparks. Trotz ihres langen Lebens bis zu 100 Jahren - wachsen sie sehr langsam. Andere Meeresbewohner nutzen die Kolonien als Nahrungs- und Laichgebiet sowie als Rückzugsort. Dort sind eine Vielfalt an Skorpionfischen, Zackenbarschen, Brassen, Rotbarben und Aale. Entlang der Felsküste leben Krabben, Hummer, seltene Seeschnecken und Riesenmuschel.
NAUTISCHE INFOS:
  • Es gibt eine Marina und einige Restaurantstege. 
  • Jeder Besucher benötigt eine gültiges Ticket  
  • Meerestieren und -pflanzen sind geschützt und ihr Lebensraum soll nicht beeinträchtigt werden.
  • Sammeln von Muscheln und anderen Meeresorganismen ist verboten. 
  • Müllablagerung ist nur in gekennzeichneten Plätze zulässig. 
  • Aufgrund der großen Vorkommen von Seegraswiesen wird empfohlen die vorhandenen Anlegestege im Gebiet zu nutzen oder nur Sandboden zu ankern.
  • Sportfischerei ist nur mit entsprechender Genehmigungen erlaubt. 
  • Harpunieren ist auf folgende Orten beschränkt: Mrkjenta Bijela Riff, Mrkjenta Crna Riff, Otok Kopiste, Pod Kopista und Bijelac

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Mljet – wo die ältesten Muscheln leben

Der Westen der Insel Mljet wurde bereits 1960 zum Nationalpark erklärt. Die waldreichen Insel bietet mit den beiden tiefen Salzseen - Malo Jezero and Veliko Jezero beeindruckende Naturphänomene, einzigartige Muschelkolonien und ein sehenswertes Korallenriff.
Der Park umfasst über 5.400 Hektar, einschließlich der Meeresfläche entlang der Küste.
ZU SEHEN: Die Insel besticht durch ihren hohen Waldanteil, 90 Prozent des Parks sind mit den Wäldern aus Aleppokiefern und Steineichen bedeckt. Die beiden Salzseen bieten gute Lebensbedingungen für Muscheln.Der kleinere See beherbergt die größte Population von Muscheln in der Adria mit einigen der ältesten bekannten Exemplare.
Im großen Salzsee beeindruckt ein großes Korallenriff. Die dort ansässigen Buschigen Korallen sind heimisch im Mittelmeer und leben in Symbiose mit anderen Meereswesen. Das Riff im großen See erstreckt sich über eine Fläche von 650m2 und liegt in einer Tiefe zwischen 4 und 18 Metern. Die Küsten sind sehr naturbelassen weisen eine hohe Vielfalt an Meerestieren auf.
NAUTISCHE INFOS: Für den Naturpark Mljet muss ein Ticket gelöst werden. Die Gebühren pro Tag sind abhängig von der Schiffsgröße:
  • bis 11m: 200kn
  • von 11-18m: 400kn
Für Personen müssen eigene Ticket gelöst werden, wobei man einen Discount bekommt, wenn das Ticket für das Boot gekauft wurde.
  • Tickets kann man in Polače, Pomena Hafen, Vrbovica, Pristanište und Mali kaufen. Direkt vom Nationalparkboot (Schlauchboot) ist das Ticket auch zu erwerben.
  • Unter Schutz stehen Meerestiere und -pflanzen und ihr Lebensraum soll nicht beeinträchtigt werden. 
  • Sammeln von Muscheln und anderen Meeresorganismen ist verboten. 
  • Müllablagerung ist nur in gekennzeichneten Plätze zulässig. 
  • Angelverbot herrscht im Mljet Nationalpark. 
  • Als Liegeplätze gibt es einige Kais, einzelne Stege und wenige Ankerplätze.

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