Meeresschutzgebiet - Was tun?

Erleben Sie natürliche Meeresgebiete. Mit einfachen Maßnahmen tragen Sie zum Erhalt bei.

Helfen Sie mit Buchten sauber zu halten.

Die Möglichkeiten sind vielfältig – Umweltmeldung, selbst recyclen, einen Strand säubern oder das Revier bewerten...

Machen Sie eine Umweltmeldung!

Ganz einfach via App oder per mail.

Recyclen Sie selbst! Nicht alles ist Restmüll!

Sammeln Sie Rohstoffe wie Plastikflaschen, Dosen & Konserven und Glasflaschen.

Säubern Sie einen Strand!

Sie möchten nicht wegsehen, dann werden sie aktiv und säubern eine Bucht. So geht's!

Posts mit dem Label Delfine werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Delfine werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dating Tipps mit Delfinen

LIKE IT
Wie verhalten wir uns am Besten, wenn wir auf Delfine treffen? Wie können wir in Kontakt treten
ohne sie zu verschrecken?
Hier die 5 wichtigste Tipps:
Annäherung immer seitwärts oder von hinten – NIE von vorne!
Geschwindigkeit verringern ab 300 Metern auf höchstens 5–6 kn.
    Den Kurs des Bootes stabilen halten.
      Abstand von min. 50m, so fühlen sie sich sicher und bleiben.
      Vermeiden Sie Lärm und werfen Sie keine Dinge über Bord. So können Sie den Delfinen lauschen.
      KEEP IT mehr Tipps unter:
      Mit Delfinen surfen

      Welche Delfine sind im Mittelmeer anzutreffen?

      Streifendelfin ©Martin Camm
      Streifendelfine sind an der seitlichen Zeichnung, den Streifen zu erkennen. Diese ist bei jedem Individuum unterschiedlich in Form und Intensität der Farbe. Diese Art erreicht eine Länge von 1,8-2,5m und wiegt zwischen 150-160 kg. Im Mittelmeer leben Streifendelfine in Gruppen von 7 bis 25 Tieren. In Freiheit beträgt die Lebenserwartung bis zu 55-60 Jahre.
      Großer Tümmler ©Martin Camm

      Große Tümmler sind aufgrund ihrer Größe und der grauen Farbe ohne markante Zeichnung gut von anderen Arten zu unterscheiden. Ausgewachsene männliche Tiere erreichen eine Länge bis nahzu 4m und wiegen bis zu 500kg. Im Mittelmeer leben sie küstennah in kleineren Gruppen von 2 bis 15 Individuen. In Freiheit beträgt die Lebenserwartung bis zu 45-50 Jahre.
      Gemeiner Delfin ©Martin Camm
      Gemeiner Delfin trägt eine charakteristische seitliche Zeichnung - der liegenden Sanduhr - zu erkennen. Diese Zeichnung ist vorne eher beige und hinten hellgrau. Die Zeichung ist klar abgegrenzt. Sie erreichen eine Länge von bis zu 2,4m und wiegen rund 150kg. Im Mittelmeer leben Streifendelfine in Gruppen von 20-30 Tieren.

      Wo leben Delfine im Mittelmeer?
      Delfine sind heimisch in fischreichen Gewässern. Im Mittelmeer sind sie entlang der Küsten anzutreffen. Viele Gruppen haben ein festes Revier, welches sie verlassen, wenn es keine Nahrung mehr gibt, oder sie von Lärm und hochfrequentem Schiffsverkehr vertrieben werden. Meeresschutzgebiete bieten Ruhezonen für Meehresbewohner und sind durch ihren Artenreichtum beliebte Jagdgründe für Delfine.
      Größte Verbreitung im Mittelmeer hat der Streifendelfin. Dieser ist auch jener Delfin, der schon von den antiken Griechen und Römern porträtiert wurde. In der Adria ist der Große Tümmler heimisch. Alle drei Arten spielen gerne in der Bugwelle von Booten  - Bow Riding. Die spektakulären Sprünge sind Nachrichten an andere Delfine meist in Zusammenhang mit dem Auffinden von großen Fischschwärmen.

      KEEP IT  wo welche Arten im Mittelmeer leben unter:
      Skipperguide Wale und Delfine im Mittelmmer
      Share:

      Lošinj - Meet & Greet mit Delfinen

      Seit Jahrzehnten sind die Vorkommen der Delfine rund um die Inseln Cres und Losinj bekannt. Seit 1987 wurden sie von Forschern beobachtet. Auf Basis dieser Untersuchung wurde 2006 das erste Delfinschutzgebiet im Adriatischen Meer gegründet. Zwar wurde es wieder aufgehoben, aber die Delfine sind noch da...
      Das Cres-Lošinj Archipel umfasst Cres und Losinj, sowie die Inseln der Union, Ilovik, Susak, Vele Srakane, Male Srakane und eine Reihe von kleinen unbewohnten Inseln. Schon Ende des19. Jahrhunderts wurden auf Mali und Veli Losinj große Zonen wieder aufgeforstet. Heute ist der dichte Kiefernwald von Lošinj das Symbol der Insel und ausschlaggebend für das milde Klima.
      ZU SEHEN Von Forschern wird die Delfinart Tümmler auf biologische, ökologische und soziale Struktur ihrer Gemeinschaft untersucht. Heute sind diese Delfine eine der am besten erforschten Gruppen im ganzen Mittelmeerraum. Das erste Meeresschutzgebiet für Delphine im Adriatischen Meer wurde 3 Jahre nach Verkündung aufgrund von lokalen Protesten widerrufen. Jetzt noch sind dort Forschungsstationen Vorort und untersuchen weiterhin die Delphine und Meeresschildkröten. Die spannenden Ergebnisse sehen Sie im 'Marina Education Center' vom 'Blue World Institut' in Veli Losinj. Ausguck halten, vielleicht können Sie die Tümmler in ihrer natürlichen Umgebung beobachten - wenn sie in ihrer Bugwelle surfen.
      NAUTISCHE INFOS
      • Liegeplätze gibt es in zwei Marinas auf Mali Losinj, einige kleinere Häfen, sowie Bojenfelder.
      • Ankern ist generell zulässig, wobei der Schutz von Seegraswiesen zu beachten ist.
      • Um Delfine gut beobachten zu können, gelten einige Regeln. So genießen auch die Tiere den Kontakt, wie beim Wellenreiten in ihrer Bugwelle.

      Share:

      Kornaten – wo sich Seepferde im Seegras verstecken

      Der 1980 gegründete Nationalpark Kornati besteht aus 89 Inseln und Riffen.  An den Hängen der Klippen und Riffe eröffnet sich die vielfältige Unterwasserwelt mit seltenen Seepferdchen Auch Delfine und Meesresschildkröten leben im Park. Für Nautiker: der Park ist kostenpflichtig, lockt jedoch mit vielen lohnenden Ankerplätzen.

      Die Inseln sind Karstgebiet durchzogen von Macchia. Auf den Inseln gibt es keine natürlichen Süßwasservorkommen.
      ZU SEHEN: Seepferdchen, scheuen Muränen und Schwalbenschwanz- Seebarsche. Über 60 Korallenarten, 177 unterschiedlichen Weichtieren (Muscheln, Schnecken und Tintenfischen), 61 Krabbenarten, 64 Stachelhäuter wie Seeigeln und Seesterne und 185 verschiedene Fischarten leben in dem Gebiet. Die Schlamm- und Sandböden sind vom Neptungraswiesen (Posidonia oceanica) überzogen. Die einheimische Pflanze benötigt Seegraswiesen sind auch Klimaschützer, so produzieren sie pro Quadratmeter jeden Tag 14 Liter Sauerstoff und binden ein Vielfaches an Kohlendioxid. So robust sie aussehen, benötigen sie Jahrzehnte für wenige Zentimeter Wachstum. Sie sind ein wichtiger Lebensraum für viele Fischarten und tragen als Futter-und Laichplatz zum Erhalt der Meeresbewohner bei.
      Aus der Gruppe der Delphine ist der Tümmler ein ständiger Bewohner des Archipels. Die rund 150 Tiere leben im südlichen Teil der Kornaten. Auch die Meeresschildkröte unechte Karettschildkröte (Caretta Caretta) mit eine Länge bis zu 110cm verbringt gerne ihren Winter im Nationalpark.
      NAUTISCHE INFOS: Die Parkverwaltung befindet sich in in Murter Stadt auf der gleichnamigen Insel. Für den Nationalpark Kornati muss ein Ticket gelöst werden. Dieses ist am Besten vor Einfahrt in einer Marina zu lösen, da es direkt im Park deutlich teurer ist.
      Die Gebühren sind abhängig von Schiffsgröße, Dauer des Aufenthalts sowie Saison:


      1 Tag
      3 Tage
      5 Tage
      übrige Monate
      Juli, August
      übrige Monate
      Juli, August
      übrige Monate
      Juli, August
      bis 35 Fuß
      240kn
      300kn
      480kn
      600kn
      720kn
      900kn
      35-58 Fuß
      430kn
      540kn
      860kn
      1.080kn
      1.300kn
      1.620kn
      • Als Liegeplätze gibt es 2 Marinas (Zut und Piskera), einige Bojenfelder, Stege sowie Ankerplätze.
      • Erlaubt ist Ankern folgenden Buchten: Stiniva, Statival, Lupeška, Tomasovac - Suha punta, Šipnate, Lučica, Kravljačica, Strižnja, Vruje, Gujak, Opat, Smokica, Ravni Žakan, Lavsa, Piškera - Vela Panitula, Anica on Levrnaka, Podbižanj, und Koromašna. 
      • Ankerverbot gilt in vier Zonen, die unter strengen Schutz stehen: bei den Inseln Purara (inkl. Riffe Klint und Volić), Mrtenjak sowie Mali & Veli Obručan; wie auch die westlichen Riffe von Kolobučar.

      Share:

      Brioni - Kindergarten der Nordadria

      Die Inselgruppe Brioni ist eine außergewöhnliche Verbindung von Schätzen der Natur und eines kulturgeschichtlichen Erbes. Die unterschiedlichen Meerestiefen und die besonderen Strömungsbedingungen stellen bedeutende Brutplätze für viele Fischarten dar. Für Nautiker steht der Haupthafen und eine Ankerbucht offen.
      Diese kleine Inselgruppe mit etwa 7 km², besticht durch mildes Klima und tief ins Land laufende Buchten. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden sie zu einem mondänen Kurort mit Präsidentenresidenzen. Im türkisblauen Meer liegt die grüne Inselgruppe mit Buchten und Hügeln auf denen weißen istrischen Steinen verstreut sind. Die Buchten des Archipels wurden bereits 1983 zum Nationalpark erklärt.
      ZU SEHEN im Nationalpark ist die ursprüngliche Unterwasserwelt der nördlichen Adria. Es finden sich bedeutende Laichplätze für Seebarsch, Goldbrasse, Meeräsche, Seezunge, Drachenkopf, Seeaal, Zahnbrasse und Meerrabe, Vorkommen von Steckmuschel (Pinna nobilis) und Bohrmuschel (Lithophaga lithophaga). Reiche Fischgründe locken auch Große an - Delfine und Meeresschildkröten durchstreifen die Gewässer.
      NAUTISCHE INFOS: Die Küsten und Buchten sind generell geschützt und es muss ein Abstand von ca. 300m zur Küstenlinie einzuhalten werden. Auf dem Wasser wird das durch Bojen um die Insel, den Leuchturm Rt. Feneda und die daraus sich ergebenden Linien ersichtlich.
      Anlegen ist nur im Hafen der Insel Veli Brijun möglich, wo man sich an der Rezeption des Hotel Neptun anmeldet. Tagespreise in Kuna für einen Liegeplatz im Hafen von Brijuni:

      Mai, Juni, Sept
      Juli, August
      übrige Monate
      bis 15 m
      950 kn
      1.450 kn
      750 kn
      von 15-25 m
      1.500 kn
      2.200 kn
      1.000 kn
      • Ankern ist in der Bucht Sv. Nikola, im Süden der nördlich gelegenen Insel Mali Brijun, möglich. In der Bucht Sv. Nikola ist auch ein Bojenfeld eingerichtet.
      • Badestopp an der Südostküste der Insel Kotez - die auch zu den Brijuni Inseln gehört - möglich. Keine Gebühren, aber auch keine Infrastruktur. 
      Share: